Wasserschaden? Dämmschichttrockner mieten!

Bei einem Wasserschaden durch Regen-, Leitungs- oder Löschwasser kann die Dämmschicht des Fußbodens von Feuchtigkeit durchdrungen werden. Hier ist eine tiefenwirksame Trocknung das Gebot der Stunde. Mit einer Estrich-Dämmschichttrocknung können Langzeitfolgen wie beispielsweise Schimmelbildung und Schäden am Fußboden vermieden werden. Die Trocknung erfolgt üblicherweise im Saug- oder Druckverfahren der Dämmschichttrockner. Welches der beiden Verfahren eingesetzt werden sollte, ist von vielen Faktoren abhängig. Hier sollten Sie sich von einer Fachfirma wie Haase Trockenbau in Heiligenstadt beraten lassen. Hier schonmal ein erster Überblick.

Durch Unterdruck zum trockenen Boden: Das Saugverfahren

Beim Saugverfahren (angewendet zum Beispiel bei stehendem Wasser in Dämmschichten oder bei Sporenbefall) wird die Feuchtigkeit mittels Seitenkanalverdichter und Wasserabschneider über einen Unterdruck abgesaugt. Der Dämmschichttrockner erzeugt ein Vakuum, welches trockene Luft über Fugen und Bohrungen nachströmen lässt. Dieses Verfahren setzt sich immer mehr durch, weil Feinstaub, Sporen oder Mikrofasern aus der Dammschicht freigesetzt werden können und durch das Saugverfahren herausgefiltert und abgefangen werden können. Auch ist hier die Gefahr eines nachteiligen Raumklimas nicht so sehr gegeben, was bei der Sensibilisierung auf Allergene immer relevanter wird.

Trockene Luft macht trockenen Boden: Das Druckverfahren

Sehr viel leistungsfähiger: Beim (Über-) Druckverfahren wird mittels Seitenkanalverdichter Trockenluft in die Dämmschicht gepresst. Dabei nimmt sie die Feuchtigkeit auf, welche über Fugen und Bohrungen ausströmt. In der Praxis hat das Überdruckverfahren zwar mehr Flächenleistung, jedoch ist diese Dämmschichttrocknung für hygienesensible Bereiche wie in Krankenhäusern oder Kindergärten verboten. Nichtsdestotrotz gibt es immer wieder Einsatzmöglichkeiten für dieses leistungsstarke Verfahren.